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Dach reparieren Ziegel: So ersetzen Sie beschädigte Dachziegel

03.07.2025 9 mal gelesen 0 Kommentare
  • Entfernen Sie vorsichtig die beschädigte Dachziegel mit einem flachen Hebelwerkzeug.
  • Schieben Sie die neue Ziegel an die richtige Stelle und achten Sie auf den korrekten Sitz.
  • Überprüfen Sie, ob alle umliegenden Ziegel unbeschädigt und fest verankert sind.

Schnelle Schadensanalyse: Wie Sie defekte Tonziegel und Betonziegel am Dach erkennen

Defekte Dachziegel zu erkennen, ist oft kniffliger als gedacht – besonders bei älteren Dächern oder wenn der Schaden nicht direkt ins Auge springt. Für eine wirklich schnelle Schadensanalyse lohnt sich ein genauer Blick auf bestimmte Warnsignale, die Tonziegel und Betonziegel unterschiedlich zeigen.

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  • Farbveränderungen und matte Stellen: Bei Tonziegeln deuten stumpfe, fleckige oder gar grünlich verfärbte Bereiche oft auf Feuchtigkeitseintritt oder beginnenden Materialabbau hin. Betonziegel zeigen meist helle Ausblühungen oder dunkle Wasserflecken – beides ein klares Warnsignal.
  • Haarrisse und Abplatzungen: Gerade nach Frostperioden sind feine Risse typisch. Sie verlaufen meist quer oder längs und werden bei schrägem Lichteinfall sichtbar. Bei Betonziegeln sind Abplatzungen an den Kanten ein häufiger Schadensindikator.
  • Lose oder verschobene Ziegel: Einmal mit der Hand vorsichtig anheben: Gibt der Ziegel nach oder sitzt er schief, kann das auf gebrochene Befestigungen oder eine beschädigte Lattung hindeuten.
  • Ungewöhnliche Geräusche: Klappert es bei Wind oder Regen, ist das oft ein Zeichen für gelockerte Ziegel, die dringend kontrolliert werden sollten.
  • Innenraum-Check: Feuchte Stellen am Dachboden, modriger Geruch oder Wasserflecken an der Unterseite der Dachkonstruktion weisen auf undichte Stellen hin, selbst wenn der Schaden außen noch nicht sichtbar ist.

Ein Tipp aus der Praxis: Nutzen Sie ein Fernglas, um auch schwer zugängliche Dachbereiche sicher vom Boden aus zu inspizieren. Gerade an Traufe und First sammeln sich Schäden oft zuerst. Wer ganz sicher gehen will, fotografiert verdächtige Stellen und vergleicht sie nach Regenfällen erneut – so entgeht Ihnen kein frischer Schaden.

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Unfallfrei arbeiten: Unverzichtbare Sicherheitsmaßnahmen beim Ziegeltausch

Beim Austausch von Dachziegeln steht Ihre Sicherheit an erster Stelle – und zwar kompromisslos. Wer sich in luftige Höhen wagt, sollte nicht nur schwindelfrei sein, sondern auch einige elementare Schutzmaßnahmen beherzigen, die über das Offensichtliche hinausgehen.

  • Absturzsicherung: Verwenden Sie ein geprüftes Auffangsystem mit Gurt und Seil, das am Dachfirst oder einer tragfähigen Dachlatte befestigt wird. Achten Sie darauf, dass das System für Ihr Körpergewicht zugelassen ist und keine Beschädigungen aufweist.
  • Werkzeugmanagement: Platzieren Sie Werkzeuge und Ersatzziegel in einer stabilen Werkzeugtasche oder auf einer Dachablage mit Rutschsicherung. Herabfallende Gegenstände sind ein unterschätztes Risiko – nicht nur für Sie, sondern auch für Passanten oder Mithelfende.
  • Kommunikation: Arbeiten Sie nie völlig allein. Ein Helfer am Boden kann im Notfall schnell reagieren und bei Bedarf Unterstützung holen. Legen Sie vorab ein klares Signal für Hilfe fest – ein lauter Ruf oder ein bestimmtes Handzeichen.
  • Wetterbeobachtung: Prüfen Sie vor und während der Arbeit regelmäßig die Wetterlage. Plötzliche Windböen oder einsetzender Regen machen das Dach blitzschnell zur Rutschbahn. Im Zweifel: Arbeit sofort unterbrechen und Dach verlassen.
  • Materialprüfung: Kontrollieren Sie alle Leitern, Gerüste und Sicherungsseile vor dem Einsatz auf Schäden oder Verschleiß. Schon kleine Risse oder verbogene Sprossen können fatale Folgen haben.
  • Arbeitsbereich absichern: Sperren Sie den Bereich unterhalb der Arbeitsstelle ab, damit niemand versehentlich in die Gefahrenzone gerät. Warnschilder oder Absperrbänder helfen, Unfälle zu vermeiden.

Diese Maßnahmen sind nicht optional, sondern unverzichtbar. Ein Moment der Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben – und das will wirklich niemand riskieren.

Vor- und Nachteile: Selbstständiger Austausch beschädigter Dachziegel

Pro (Vorteile) Contra (Nachteile)
Kosteneinsparung gegenüber einer Fachfirma Hohe Unfall- und Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Durchführung
Schnelle Schadensbeseitigung möglich, ohne lange Wartezeiten Fehler beim Austausch können zu Folgeschäden (Feuchtigkeit, Undichtigkeiten) führen
Direkte Kontrolle über die Reparatur und eingesetzte Materialien Falsche Ersatzziegel oder unsachgemäße Befestigung können die Dichtigkeit des Daches beeinträchtigen
Lerneffekt und Erweiterung der handwerklichen Fähigkeiten Laien fehlt meist das Know-how für die Reparatur von Unterspannbahn und Lattung
Möglichkeit, kleinere Schäden sofort auszubessern und größere Probleme zu verhindern Versicherungsschutz kann erlöschen, wenn Reparatur nicht fachgerecht dokumentiert wird
Eigene Werkzeugwahl und individuelle Vorbereitung möglich Beschaffung passender Ersatzdachziegel ist oft schwierig (Modell/Farbe/Alter)

Praktische Vorbereitung: Werkzeuge und Material im Überblick

Eine gründliche Vorbereitung spart Zeit, Nerven und unnötige Wege auf dem Dach. Damit Sie beim Austausch beschädigter Ziegel nicht improvisieren müssen, empfiehlt sich eine exakte Zusammenstellung aller benötigten Werkzeuge und Materialien. So bleibt alles griffbereit und der Ablauf läuft wie am Schnürchen.

  • Holzkeile: Unerlässlich, um angrenzende Ziegel sanft anzuheben, ohne sie zu beschädigen.
  • Maurerkelle oder Spachtel: Ideal, um kleine Mörtelreste zu entfernen oder Reparaturmasse aufzutragen.
  • Hammer und Meißel: Für das vorsichtige Lösen festsitzender Ziegel oder das Nacharbeiten an der Dachlattung.
  • Ersatzdachziegel: Passend zum vorhandenen Modell – im Zweifel lieber ein paar mehr bereitlegen, falls beim Einsetzen ein Ziegel zu Bruch geht.
  • Klebeband: Besonders nützlich, wenn kleinere Undichtigkeiten an der Unterspannbahn schnell abgedichtet werden müssen.
  • Latten und Nägel: Falls die Dachlattung beschädigt ist, sollten passende Holzlatten und verzinkte Nägel bereitliegen.
  • Geeignete Reparaturmasse: Für die Ausbesserung kleinerer Risse oder Löcher, sofern kein kompletter Austausch nötig ist.
  • Handschuhe und persönliche Schutzausrüstung: Damit Sie sich nicht an scharfen Kanten oder Splittern verletzen.

Ein kleiner Tipp am Rande: Markieren Sie sich die wichtigsten Werkzeuge mit buntem Klebeband – so finden Sie sie auf dem Dach schneller wieder und nichts verschwindet zwischen den Ziegeln.

Beschädigte Dachziegel austauschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Der Austausch beschädigter Dachziegel gelingt am besten, wenn Sie strukturiert und mit ruhiger Hand vorgehen. Hier folgt eine präzise Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen den Prozess erleichtert und typische Fehlerquellen umschifft.

  • 1. Zugang schaffen: Bewegen Sie sich vorsichtig zum betroffenen Bereich und platzieren Sie Ihre Werkzeuge so, dass Sie nicht ständig aufstehen oder umgreifen müssen.
  • 2. Nachbarziegel anheben: Mit einem Holzkeil heben Sie die angrenzenden Ziegel leicht an. Dadurch entsteht genug Spielraum, um den defekten Ziegel herauszuziehen, ohne die umliegenden Ziegel zu beschädigen.
  • 3. Beschädigten Ziegel entfernen: Fassen Sie den schadhaften Ziegel mittig an und ziehen Sie ihn langsam nach oben oder seitlich heraus. Bei festgenagelten Modellen lösen Sie vorsichtig die Nägel mit Hammer und Meißel.
  • 4. Dachfläche kontrollieren: Nutzen Sie die Gelegenheit, um die freigelegte Dachfläche auf weitere Schäden oder Feuchtigkeit zu prüfen. Kleinere Verschmutzungen oder lose Reste können Sie mit der Kelle entfernen.
  • 5. Ersatzziegel einsetzen: Setzen Sie den neuen Ziegel exakt in die vorhandene Lücke ein. Achten Sie darauf, dass er bündig mit den Nachbarziegeln abschließt und korrekt auf der Lattung aufliegt.
  • 6. Fixierung prüfen: Bei Modellen mit Sturmklammern oder Befestigungsnägeln: Bringen Sie diese wieder an, damit der Ziegel auch bei Wind sicher hält.
  • 7. Nachbarziegel absenken: Entfernen Sie die Keile und lassen Sie die angehobenen Ziegel vorsichtig in ihre ursprüngliche Position zurückgleiten. Kontrollieren Sie, ob alles lückenlos sitzt.

Ein kleiner Praxistipp: Arbeiten Sie immer von unten nach oben, um das Risiko von Abrutschen oder ungewolltem Verschieben der Ziegel zu minimieren.

Beispiel aus der Praxis: Einzelnen Dachziegel bei Sturmbruch erfolgreich ersetzen

Nach einem kräftigen Sturm zeigte sich auf dem Dach eines Einfamilienhauses ein typischer Schaden: Ein einzelner Ziegel lag zerbrochen in der Regenrinne, ein weiterer hing schief und ließ bereits Feuchtigkeit durch.

In dieser Situation ist schnelles Handeln gefragt, um Folgeschäden zu vermeiden. Der Hausbesitzer hat wie folgt vorgegangen:

  • Schadstelle lokalisiert: Mit einem Fernglas wurde zunächst die genaue Position des fehlenden Ziegels vom Boden aus bestimmt. So konnte die Leiter direkt an der richtigen Stelle aufgestellt werden – das spart Zeit und reduziert unnötige Wege auf dem Dach.
  • Vorbereitung des Ersatzmaterials: Der Hausbesitzer hatte noch einen identischen Ersatzziegel aus einer früheren Lieferung im Keller. Das ist Gold wert, denn nach einigen Jahren sind viele Modelle nicht mehr ohne Weiteres erhältlich.
  • Alte Sturmklammer gelöst: Die beschädigte Sturmklammer wurde mit einem Schraubendreher vorsichtig entfernt und auf Beschädigungen geprüft. Sie war noch intakt und konnte für den neuen Ziegel wiederverwendet werden.
  • Freigelegte Dachfläche inspiziert: Unter dem defekten Ziegel zeigte sich eine kleine, feuchte Stelle auf der Unterspannbahn. Mit einem saugfähigen Tuch wurde die Feuchtigkeit aufgenommen, bevor der neue Ziegel eingesetzt wurde.
  • Ersatz eingesetzt und fixiert: Der neue Ziegel wurde passgenau eingeschoben und die Sturmklammer wieder angebracht. Ein kurzer Testzug zeigte: Alles sitzt fest und sicher.
  • Nachkontrolle nach dem nächsten Regen: Am Tag nach dem Austausch wurde die Stelle erneut überprüft. Kein Wassereintritt, keine neuen Flecken – der Austausch war erfolgreich.

Fazit: Wer nach einem Sturm schnell reagiert, Ersatzmaterial vorrätig hat und bei der Reparatur systematisch vorgeht, kann mit minimalem Aufwand größere Schäden verhindern. Gerade bei Einzelziegeln ist Präzision wichtiger als Tempo.

Kleine Schäden beheben: Reparatur von Rissen und Löchern an Ziegeln

Kleine Risse oder punktuelle Löcher in Dachziegeln müssen nicht zwangsläufig einen kompletten Austausch bedeuten. Mit modernen Reparaturmassen und etwas Fingerspitzengefühl lassen sich solche Makel zuverlässig abdichten – vorausgesetzt, die Beschädigung ist nicht größer als ein paar Millimeter.

  • Geeignete Reparaturmassen wählen: Spezielle Dachziegel-Kleber oder flexible Dichtmassen auf Silikon- oder Polymerbasis sind optimal. Sie haften auch bei Temperaturschwankungen und bleiben elastisch, sodass sie Bewegungen des Daches mitmachen.
  • Vorbereitung der Schadstelle: Die betroffene Stelle muss absolut sauber, trocken und staubfrei sein. Ein kleiner Pinsel oder Druckluft hilft, feine Partikel aus dem Riss zu entfernen. Fett- oder Moosreste beeinträchtigen die Haftung und sollten gründlich beseitigt werden.
  • Reparaturmasse einbringen: Mit einer Kartuschenpistole oder einem kleinen Spachtel wird die Masse tief in den Riss oder das Loch gedrückt. Überschüssiges Material wird sofort mit einem feuchten Tuch abgenommen, damit keine unschönen Ränder entstehen.
  • Aushärtung beachten: Die meisten Reparaturmassen benötigen mindestens 24 Stunden zum vollständigen Aushärten. Während dieser Zeit sollte die Stelle vor Regen und starker Sonneneinstrahlung geschützt werden.
  • Farbangleichung: Wer Wert auf eine einheitliche Optik legt, kann nach dem Trocknen eine farblich passende Dachziegelfarbe auftragen. So bleibt die Reparaturstelle nahezu unsichtbar.

Solche punktuellen Ausbesserungen sind besonders sinnvoll, wenn einzelne Ziegelmodelle schwer zu beschaffen sind oder der Schaden an einer wenig belasteten Stelle sitzt. Für großflächige Risse oder Brüche ist jedoch immer der Austausch die bessere Wahl.

Unterspannbahn und Dachlattung reparieren: Vorgehen bei Folgeschäden

Wenn Feuchtigkeit durch beschädigte Ziegel eingedrungen ist, kann auch die Unterspannbahn oder Dachlattung in Mitleidenschaft gezogen werden. Für eine fachgerechte Reparatur dieser Bauteile sind einige spezielle Handgriffe und Materialien erforderlich, die sich deutlich vom einfachen Ziegelaustausch unterscheiden.

  • Unterspannbahn flicken: Schneiden Sie die beschädigte Folie großzügig um die Schadstelle aus. Die neue Folie sollte mindestens 10 cm Überlappung zu allen Seiten haben. Schieben Sie das Ersatzstück unter die bestehende Bahn und verkleben Sie die Überlappungen mit speziellem Dachfolien-Klebeband. Achten Sie darauf, dass keine Falten oder Lücken entstehen, sonst bleibt die Stelle anfällig für Feuchtigkeit.
  • Dachlattung ersetzen: Ist eine Dachlatte morsch oder gebrochen, entfernen Sie die Nägel vorsichtig und nehmen Sie das beschädigte Stück heraus. Die neue Latte muss exakt auf das bestehende Lattmaß zugeschnitten werden. Befestigen Sie sie mit verzinkten Nägeln oder Schrauben, damit die Konstruktion dauerhaft stabil bleibt. Kontrollieren Sie, dass alle Latten bündig sitzen und keine scharfen Kanten hervorstehen.
  • Zusätzliche Abdichtung: Bei komplexeren Schäden empfiehlt sich das Anbringen einer diffusionsoffenen Reparaturfolie, die über die reparierte Stelle hinaus reicht. So bleibt die Konstruktion atmungsaktiv und Feuchtestau wird vermieden.
  • Feuchtemessung und Trocknung: Nach der Reparatur sollte die betroffene Stelle mit einem Feuchtemessgerät kontrolliert werden. Ist noch Restfeuchte vorhanden, lassen Sie die Konstruktion ausreichend trocknen, bevor Sie die Ziegel wieder auflegen. Nur so verhindern Sie spätere Schimmelbildung oder Fäulnis.

Diese Arbeiten erfordern Präzision und ein wenig Geduld – wer unsicher ist, sollte lieber einen Fachmann hinzuziehen, bevor sich kleine Folgeschäden zu großen Problemen auswachsen.

Checkliste für den Ziegelaustausch: So vergessen Sie nichts

Mit einer gut durchdachten Checkliste behalten Sie beim Austausch von Dachziegeln den Überblick und minimieren das Risiko von Fehlern oder unnötigen Verzögerungen.

  • Vorab prüfen: Sind alle Ersatzziegel identisch in Form, Farbe und Material zum Bestand? Eventuell Musterabgleich vorab durchführen.
  • Wetterfenster: Wetterbericht checken und nur bei trockener, windstiller Witterung arbeiten. Unvorhergesehene Schauer können Reparaturen gefährden.
  • Fotodokumentation: Vor Beginn und nach Abschluss Fotos anfertigen – hilfreich für die Versicherung und spätere Kontrolle.
  • Arbeitsweg sichern: Leitern und Zugänge freiräumen, Stolperfallen beseitigen, Materialablage so platzieren, dass kein unnötiges Hin- und Herlaufen nötig ist.
  • Nachkontrolle: Nach Abschluss der Arbeiten alle Ziegel auf festen Sitz und Dichtigkeit prüfen. Besonders an den Übergängen zu Nachbarziegeln und an den Rändern kontrollieren.
  • Werkzeug und Material verstauen: Nach getaner Arbeit alles Werkzeug und übrige Materialien sicher vom Dach entfernen, damit nichts zurückbleibt oder herunterfallen kann.
  • Langzeitüberwachung: In den ersten Wochen nach der Reparatur das Dach bei Regen gezielt auf neue Feuchtespuren oder Auffälligkeiten beobachten.

Diese Checkliste sorgt dafür, dass beim Ziegelaustausch alles reibungslos läuft – und Sie am Ende nicht mit bösen Überraschungen dastehen.

Wichtige Hinweise zu Versicherung und Dokumentation bei Dachreparaturen

Versicherungsschutz und lückenlose Dokumentation sind bei Dachreparaturen oft entscheidend, wenn es um die Kostenübernahme nach Sturmschäden oder anderen Ereignissen geht.

  • Schaden unverzüglich melden: Informieren Sie Ihre Gebäudeversicherung so schnell wie möglich nach Feststellung eines Schadens. Viele Versicherer verlangen eine Meldung innerhalb weniger Tage, sonst droht der Verlust des Anspruchs.
  • Beweissicherung: Halten Sie den Schaden detailliert fest – am besten mit Fotos aus verschiedenen Perspektiven und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Notieren Sie das Schadensdatum und besondere Umstände (z.B. Sturm, Hagel).
  • Rechnungen und Kostenvoranschläge: Lassen Sie sich von Handwerkern schriftliche Angebote und später die ausgeführten Arbeiten quittieren. Eigenleistungen sollten mit Materialbelegen und einer kurzen Arbeitsbeschreibung dokumentiert werden.
  • Korrespondenz aufbewahren: Heben Sie sämtliche E-Mails, Briefe und Telefonnotizen im Zusammenhang mit der Schadensregulierung auf. Das erleichtert Rückfragen und Nachweise bei der Versicherung.
  • Versicherungsbedingungen prüfen: Kontrollieren Sie, ob Ihr Vertrag Schäden durch Sturm, Hagel oder andere Naturereignisse tatsächlich abdeckt. Manche Policen schließen bestimmte Schadensarten oder ältere Dächer aus.
  • Nachbesserungen dokumentieren: Auch kleine Nacharbeiten oder spätere Verbesserungen sollten Sie fotografisch festhalten und der Versicherung melden, falls sie mit dem ursprünglichen Schaden zusammenhängen.

Eine sorgfältige Dokumentation erhöht die Chancen auf eine reibungslose Regulierung erheblich – und bewahrt Sie vor bösen Überraschungen, wenn es wirklich darauf ankommt.


FAQ zum Austausch und zur Reparatur von Dachziegeln

Wann sollte ein beschädigter Dachziegel ausgetauscht werden?

Ein beschädigter Dachziegel sollte so schnell wie möglich ausgetauscht werden, da selbst kleine Risse oder Bruchstellen zu größeren Folgeschäden wie Wassereintritt, Schimmel oder morsch werdender Dachkonstruktion führen können. Typische Warnsignale sind Feuchtigkeitsflecken auf dem Dachboden, sichtbare Risse oder lose Ziegel.

Welche Sicherheitsmaßnahmen sind bei der Reparatur von Dachziegeln zu beachten?

Für sicheres Arbeiten auf dem Dach sind trittsichere Leitern oder Gerüste, Schutzausrüstung wie Helm und rutschfeste Schuhe sowie eine Absturzsicherung unerlässlich. Zudem sollte nur bei trockener, windstiller Witterung gearbeitet werden. Idealerweise ist eine zweite Person zur Unterstützung und Sicherung anwesend.

Wie gehe ich Schritt für Schritt beim Austausch eines beschädigten Ziegels vor?

Zuerst angrenzende Ziegel mit Keilen anheben, dann den beschädigten Ziegel vorsichtig entfernen. Die freigelegte Stelle auf weitere Schäden prüfen und ggf. reinigen. Anschließend den passenden Ersatzziegel einsetzen und Keile entfernen. Nachbarziegel wieder in ihre Position bringen und prüfen, ob alles sicher und dicht sitzt.

Kann ich kleine Risse oder Löcher im Dachziegel selbst reparieren?

Kleinere Risse und punktuelle Löcher können mit speziellen Reparaturmassen oder Dachziegel-Kleber ausgebessert werden, sofern die Struktur des Ziegels nicht beeinträchtigt ist. Die Schadstelle muss dafür sauber und trocken sein. Bei größeren Schäden ist jedoch der komplette Austausch notwendig.

Welche Unterlagen sind für die Versicherung bei Sturmschäden am Dach notwendig?

Für die Schadensregulierung benötigt die Versicherung eine zeitnahe Schadensmeldung, aussagekräftige Fotos des Schadens und (bei Selbstreparatur) Materialbelege und eine kurze Arbeitsbeschreibung. Auch Schriftverkehr mit Handwerkern sowie Kostenvoranschläge und Rechnungen sollten dokumentiert und aufbewahrt werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Defekte Dachziegel erkennt man an Farbveränderungen, Rissen oder lockeren Ziegeln; beim Austausch sind Sicherheitsmaßnahmen und das richtige Werkzeug unerlässlich.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Schadensanalyse sorgfältig durchführen: Achten Sie auf typische Warnsignale wie Farbveränderungen, matte Stellen, Haarrisse oder Abplatzungen an den Dachziegeln. Nutzen Sie ein Fernglas, um auch schwer erreichbare Bereiche sicher vom Boden aus zu inspizieren.
  2. Sicherheitsmaßnahmen strikt einhalten: Arbeiten Sie niemals ohne Absturzsicherung, kontrollieren Sie Leitern und Gerüste auf Schäden und sichern Sie den Arbeitsbereich ab. Holen Sie sich nach Möglichkeit Unterstützung – Sicherheit geht vor!
  3. Werkzeuge und Material vorab zusammenstellen: Legen Sie alle benötigten Werkzeuge (Holzkeile, Hammer, Ersatzziegel, Handschuhe usw.) griffbereit zurecht. Markieren Sie wichtige Utensilien mit farbigem Klebeband, damit auf dem Dach nichts verloren geht.
  4. Beschädigten Ziegel strukturiert ersetzen: Heben Sie Nachbarziegel vorsichtig mit Holzkeilen an, entfernen Sie den defekten Ziegel und prüfen Sie die freigelegte Dachfläche auf weitere Schäden. Setzen Sie den neuen Ziegel passgenau ein und fixieren Sie ihn, falls notwendig, mit Sturmklammern oder Nägeln.
  5. Reparatur und Dokumentation nicht vergessen: Kontrollieren Sie nach dem Austausch alle Ziegel auf festen Sitz und Dichtigkeit. Fotografieren Sie die reparierte Stelle zur Dokumentation – dies kann für die Versicherung im Schadensfall entscheidend sein.

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